5 Tipps, wie du deinen Online-Handel verbessern kannst

5 Tipps, wie du deinen Online-Handel verbessern kannst

Als Händler in der digitalen Welt hat man viele Möglichkeiten, aber auch umso viele Stolperfallen. Manche Punkte sollten unbedingt beachtet werden, um ein Geschäft im Internet so erfolgreich wie möglich zu führen. Ob du schon ein alter Hase im E-Business bist, der sich über neue Tipps freut oder auch wenn du gerade mit deinem neuen Online-Shop durchstarten willst: wir haben hier ein paar Tipps für dich erstellt, damit du mit deinem Business noch mehr Erfolg hast.

1. Das Auge kauft mit!

Wie in einem stationären Laden bevorzugen Kunden Waren, die schön präsentiert und übersichtlich geordnet sind. Das Webdesign kann daher nicht unterschätzt werden, wenn es um die Konversionsrate einer Webseite geht. Mit gut positionierten Cross-Selling und „Ähnliche Artikel“ Rubriken können Kunden angeregt werden, weitere Artikel zu kaufen. Ein emotionaler Faktor, der potenzielle Kunden berührt oder mit dem sie sich identifizieren können, wirkt ebenfalls sehr kaufanregend. Interaktivität macht Shops bei Kunden beliebt und kann sogar Elemente des stationären Handels ersetzen. So zum Beispiel Online-Umkleidekabinen, wie Adidas mit dem Programm fits.me seinen Kunden bot. Nutzer konnten Avatare nach ihrem Aussehen erstellen, die die Wunsch-Kleidung anprobierten. Das Magazin für Mediengestaltung PAGE hat zehn herausragende E-Commerce-Websites herausgesucht, von denen du dich inspirieren lassen kannst. Wenn du beim Design oder Programmieren Hilfe benötigst und kein großes Team hast oder gerade keine neuen Arbeitskräfte einstellen möchtest, dann lohnt es sich oft Outsourcing zu betreiben und Fachprofis einzustellen. In unserem Magazin findest du interessante Artikel über Outsourcing, über den Angebotsfinder findest du schnell passende Dienstleister und Unternehmen für dich.

2. Mach es deinen Kunden einfach

Neben dem Aussehen deines Shops ist die Usability wohl eine der wichtigsten Faktoren, der eine Kaufentscheidung deiner (potenziellen) Kunden positiv oder leider auch negativ beeinflussen kann. Es gibt eine enorm große Auswahl an Shops im Internet, ganz zu schweigen von den Online-Handels-Riesen, mit denen ein Händler konkurrieren müssen. Ebenso wichtiger ist es, dass Kunden sich schnell zurechtfinden und das, was sie suchen, ohne Umstände erwerben können. Ist der Weg zum Warenkorb nicht sofort ersichtlich oder die Kaufabwicklung zu umständlich, dann gehen die Kunden in der Regel zu einem anderen Shop. Wenn du technisch nicht allzu begabt bist und keinen Programmierer zur Hand hast, dann können Shopsysteme eine große Hilfe sein. JTL-Shop, Shopware, Shopify und WooCommerce sind nur einige sehr gute Softwares, mit denen Online-Händler schnell einen übersichtlichen Online-Shop erstellen oder erweitern können. Auch hier kann sich IT-Outsourcing lohnen, vor allem wenn du schnell fachkundige Arbeitskräfte benötigst.

3. Lass dich finden

Die Suchmaschinenoptimierung einer Webseite trägt maßgeblich dazu bei, wie viele Besucher eine Webseite hat. Nur noch die wenigsten Internet-User geben heutzutage eine Webseiten-URL in das URL-Feld hinein, viele suchen stattdessen über Suchmaschinen, selbst wenn sie wissen, welche Webseite sie besuchen möchten. Bei einer Umfrage zur Nutzung von Suchmaschinen/Informationssuche im Internet bis 2020 kam heraus, dass 18,5 Millionen Personen, die deutschsprachig sind, das Internet täglich zur Informationssuche nutzen. Google ist dabei die beliebteste Suchmaschine: im November 2019 betrug der Desktop-Suchmaschinenmarktanteil nach Page Views von Google rund 88,2 Prozent. Hier findest du den Link zu der Umfrage von Statista. Dein Online-Shop sollte daher unbedingt suchmaschinenoptimiert sein, damit er überhaupt von potenziellen Kunden gefunden werden kann. Dabei gilt: desto mehr Inhalt, desto besser. Mit Blogs, Inspirationen, Wiki-Einträgen und vielem mehr kannst du deine Webseite füllen. Dabei sollten unbedingt Keywords in den Texten vorkommen. Keywords sind Wörter, die besonders oft in Suchmaschinen eingegeben werden. Es gibt viele Keyword-Analyse-Tools, mit denen du nach passenden Keywords suchen kannst. So zum Beispiel der Keyword-Planer von Google selbst, Sistrix, Semrush oder Hypersuggest. Wenn du selbst kein Schreibtalent hast, kannst du Texter engagieren, die gerne das Schreiben für dich übernehmen.

4. Sei mobilfreundlich

Fast jeder besitzt heutzutage ein Smartphone und fast jeder benutzt es zum Surfen im Internet. 2018 wurde zum ersten Mal ausgewertet, dass das Smartphone in Deutschland mehr für Internet genutzt wird als PCs und Laptops. Im Jahr 2020 gab es schon 80 Prozent mobile Internetnutzer in Deutschland. Hier findest du die Statistik dazu. Wer also nicht mobile friendly ist, hat eigentlich schon verloren. Dabei sollten ein paar Punkte beachtet werden, wie zum Beispiel der kleine Bildschirm. Die kleinere Sehfläche hat zur Folge, dass die Leser schneller kognitiv belastet werden, da sie den Text nur durch sie nur ein „Guckloch“ lesen. Das bedeutet, dass zu viel Text kontraproduktiv ist. Ein anderer Grund, den Text in der mobilen Version aufs Wesentliche zu beschränken, ist die Eile, in der sich viele mobile Endgerätnutzer befinden. Oftmals werden die Webseiten auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause aufgerufen, die Konzentrationsspanne der Nutzer ist hier natürlich geringer als zu Hause vor dem PC. Gerade deshalb sind lange Ladezeiten ein absolutes No-Go. Die Ladezeit einer Webseite sollte immer wieder kontrolliert und optimiert werden. Einige Tools können dabei behilflich sein, wie Google PageSpeed Insights.

5. Sei für deine Kunden da

Zu einem guten Kundenservice gehört nicht nur der Support, auch wenn dieser natürlich nicht unterschätzt werden sollte. Gerade in Zeiten von Google- und anderen Bewertungen sind glückliche Kunden nicht nur wichtig für langfristige Kundenbeziehungen, sondern auch um neue Kunden zu gewinnen. Transparenz ist ein wichtiges Stichwort in Bezug auf Kundenzufriedenheit. Widerrufsrecht, Versandmöglichkeiten und -Dauer, Zahlungsmöglichkeiten und alle wichtigen Aspekte des Online-Shops sollten ehrlich und deutlich vermittelt werden, damit die Kunden nicht enttäuscht werden und positives Feedback weitergeben. Features wie Sendungstracking steigern die Kundenfreundlichkeit eines Online-Shops und fördern das Vertrauen der Kunden.

Fazit

Dies sind natürlich nur einige Aspekte, die einen guten Online-Shop ausmachen. Jeder Store ist anders und hat eine spezielle Zielgruppe, nach der sich die Webseite richten sollte. Innovative Ideen sind dabei immer wieder hilfreich, um auf sich aufmerksam zu machen und sich von anderen abzuheben. In der modernen Zeit des Digitalismus gibt es viele Chancen und Möglichkeiten für Start-Up-Gründer, Entrepreneure und aufstrebende Online-Händler. Aufgrund des hohen Angebots im Internet ist es jedoch umso wichtiger, jederzeit kundenfreundlich und dynamisch im Netz zu agieren.